Wie heizen wir morgen?

Klimafreundlich in die Zukunft mit synthetischer Wärme für Ihre Ölheizung

Heizöl sorgt zuverlässig für wohlige Wärme im Zuhause von rund 20 Millionen Menschen in Deutschland. Der Energievorrat im Keller gibt ein sicheres Gefühl gerade dann, wenn die Außentemperaturen – wie in diesem Winter – rapide fallen. Dann wird eine verlässlich funktionierende Heizung schnell unverzichtbar. Heizöl gilt als preiswert und gut speicherbar, moderne Ölheizungen als technisch ausgereift und langlebig. Noch dazu: die Bevorratung im eigenen Heizöltank ermöglicht den gezielten Einkauf bei besonders günstigen Preislagen innerhalb eines laufenden Jahres.

Aber wie heizen wir morgen? Oder besser: Womit heizen wir morgen?

Moderne Ölheizungen werden auch zukünftig für wohlige Wärme in Gebäuden sorgen und den Menschen eine verlässliche und bezahlbare Wärmeversorgung bieten. Steht eine Ölheizung im Haus, ist der Fall klar: mit E-Fuels.

Das sind klimafreundliche, flüssige Brennstoffe, die wie herkömmliches Heizöl verwendet werden können, nur eben weniger zusätzlichen CO2-Ausstoß produzieren. Ölheizungen und Klimaschutz schließen sich also nicht aus.

E-Fuels sind einfach, genial, klimaneutral.

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Was sind E-Fuels und warum sind diese die klimafreundliche Alternative für meine Ölheizung?

Ölheizungsverbot? Nein, auch nach dem Jahr 2026 können Ölheizungen weiterhin betrieben werden.

Die jüngst beschlossenen gesetzlichen Änderungen lassen den Eindruck entstehen, Ölheizungen werden verboten oder lassen sich nicht mit den aktuellen Klimazielen vereinbaren. Dieses stimmt jedoch nur bedingt, denn Ölheizungen lassen sehr gute und vielfältige Nutzungsmöglichkeiten zu: Zukunftssicher aufgestellt sind Besitzer von Brennwert- und Niedertemperatur-Heizgeräten. Diese Anlagen können gesetzlich uneingeschränkt weiterbetrieben werden. Alle anderen Systeme – spätestens, wenn sie 30 Jahre und älter sind– müssen in der Regel modernisiert werden, z. B. mit effizienten Öl-Brennwertheizungen. Diese lassen sich ideal mit erneuerbaren Energien kombinieren, wie beispielsweise mit Solarthermie, als so genannte Hybridheizung oder mit Anteilen eines klimaneutralen flüssigen Brennstoffes, wie zum Beispiel Bioheizöl. Warum es sich lohnt, in eine neue Brennwertheizung zu investieren, erfahren Sie hier.

Die moderne Ölheizung – gute Entscheidung mit Zukunft.

Eine Heizungsmodernisierung mit einer modernen Öl-Brennwertheizung ist sinnvoll, denn diese ist kosteneffizient in der Anschaffung, wandelt den Energieträger Heizöl zu fast 100 Prozent in nutzbare Wärme um und sorgt damit für eine hocheffiziente Energienutzung.
Zudem sind die Geräte technisch ausgereift, zuverlässig und durch die Kombination mit erneuerbaren Energien auch langfristig nutzbar. Übrigens: Solaranlagen – mit Öl-Brennwertheizungen als Ersatz für Altgeräte eingebaut – können mit bis zu 30 Prozent der Investitionskosten vom Staat gefördert werden! Wie kommen Sie in eine grüne Zukunft mit Heizöl? Für mehr Infos klicken Sie hier

Heizöl – Energieträger mit Zukunft.

Öl-Brennwertheizungen sind hoch effizient und garantieren einen verantwortungsvollen und schonenden Umgang mit den Ressourcen. In Kombination mit steigenden Anteilen an Bioheizöl oder zukünftigen klimaneutralen synthetischen Brennstoffen (E-Fuels) können Ölheizungen zudem auch zukünftig klimafreundlicher betrieben werden. Moderne Ölheizungssysteme bieten damit hervorragende Voraussetzungen für eine verantwortungsvolle klimaneutrale Zukunft. Wie auch Sie zukünftig grünes Heizöl tanken, erfahren Sie hier.

4 gute Gründe, die auch in Zukunft für Ihre Ölheizung sprechen.

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Durch Modernisierungsmaßnahmen kann der Brennstoffbedarf um bis zu 20 %, bei alten Systemen sogar um bis zu 30 % gesenkt werden. Öl-Brennwertheizungen sind somit höchst effizient. Der finanzielle Aufwand für die Modernisierungsmaßnahmen kann durch die eingesparte Energie gedeckt werden. Der verringerte Verbrauch bedeutet weniger Emissionen, wodurch ab 2021 eine geringere Menge an CO2-Abgaben anfällt. Zudem entweichen ohne ein Brennwertgerät knapp 10 % nutzbare Energie durch den Schornstein, weil die Kondensationswärme nicht genutzt wird. Energie, die Sie trotzdem bezahlen.

Für die Gewinnung von synthethischem Kraftstoff wird Strom benötigt, da er aus Elektrolyse gewonnen wird. E-Fuels sind jedoch transportfähig und speicherbar und müssen nicht dort produziert werden, wo er verbraucht wird. Daher kann der Strom weltweit an wirtschaftlich günstigen Standorten mit viel Wind und Sonne, beispielsweise in der Wüste durch Solarzellen, erzeugt werden und im Anschluss in Form von E-Fuels dorthin befördert werden, wo er benötigt wird. Hierfür können die vorhandenen Infrastrukturen und Transportlogistiken genutzt werden. Auch wenn es mit Umwandlungsverlusten verbunden ist, macht es Sinn, regenerativ erzeugten Strom in flüssige Energieträger umzuwandeln. Nur so haben wir verlässlich die benötigte Energie zur Verfügung – bedarfsgerecht an jedem Ort, zu jeder Zeit.

eFuels werden mittels Elektrolyse hergestellt und benötigen daher eine größere Menge an Strom. Der Bedarf an erneuerbaren Energien ist in Industrienationen wie Deutschland besonders hoch – insbesondere auch wegen der wachsenden E-Mobilität – das Potenzial der lokalen Stromerzeugung aber gering. In Deutschland ist zudem die saisonale Verteilung besonders ungünstig, während im Sommer viel Energie erzeugt werden kann, ist dieses im Winter nicht gegeben. Wir sind also zwingend auf den Import erneuerbarer Energien angewiesen, um auch zukünftig unseren Wohlstand zu halten und die Klimaziele zu erreichen.

Wussten Sie schon?
Die Sonne liefert in nur 3 Stunden die Energie für den Jahresenergiebedarf der gesamten Erdbevölkerung! Eine einzige Wüstenfläche von etwa 1.000 x 1.000 km mit Photovoltaiksystem in Nordafrika reicht aus, um bilanziell den weltweiten Strombedarf der Primärenergie zu decken. Die gewonnene Energie kann durch E-Fuels transportierbar gemacht und weltweit verteilt werden.

Ein Transport per Kabel ist zu teuer und würde auch eine Speicherung der Energie nicht lösen. Auch ohne die Markteinführung von E-Fuels würde ohne den Import grüner Energie in Deutschland eine Lücke bei der Deckung des Bedarfs an Erneuerbaren Energien von bis zu 60 Prozent im Jahr 2050 drohen. Das würde das Erreichen des Ziels der Klimaneutralität unmöglich machen und den Wohlstand der Menschen sowie den Wirtschaftsstandort Deutschland massiv gefährden. E-Fuels erlauben es, grünen Strom aus sonnen- und windreichen Regionen der Welt in flüssiger Form zu speichern und unter anderem nach Deutschland zu importieren. Der Import grünen Stroms in Form flüssiger E-Fuels ist eine Lösung zur Schließung der EE-Lücke von ca. 60 Prozent.

Aktuell entstehen E-Fuels noch in Pilotanlagen und sind daher sehr kostspielig und nicht vergleichbar. Wenn die politischen Rahmenbedingungen aber gegeben sind, so kann in den ersten industriellen Großanlagen hergestellt werden, so dass E-Fuels mittelfristig bei rund 1 € pro Liter liegen, welches durch Studien namhafter Forschungsinstitute belegt ist.

Die Südwestenergie setzt sich in besonderem Maße für Technologieoffenheit in der Politik und Anerkennung von E-Fuels als ein wesentlicher Baustein in der Erreichung der Klimaziele ein und ist unter anderem Mitglied der eFuel Alliance.

Alle Angaben und Informationen entstammen folgenden Quellen: Institut für Wärme und Mobilität und UNITI Bundesverband mittelständischer Mineralölunternehmen e.V.