Für uns und kommende Generationen.

Klimafreundlich durch Kompensation der Emissionen.

Als regionaler Energiedienstleister sind wir uns der besonderen Verantwortung gegenüber der Umwelt und den kommenden Generationen bewusst. Darum kümmern wir uns bereits heute um morgen und kompensieren unsere Emissionen seit 2018. Durch den Erwerb von Zertifikaten wirkungsvoller Klimaschutzprojekte in Höhe unserer entstandenen Emissionen engagieren wir uns  im gesamten Unternehmen mit seinen Niederlassungen und Tankstellen aktiv für das Klima.

Manche Emissionen lassen sich nicht vermeiden, aber durch die jährlich neu erstellte Bilanz können wir Potenziale erkennen, um zukünftig unsere Emissionen weiter zu reduzieren.

2021 haben wir mit Unterzeichnung der Initiative Climate Neutral Now unser Engagement zum Klimaschutz verstärkt. „Climate Neutral Now“ ist eine Initiative der UN Climate Change, die in Einklang des Pariser Abkommens Unternehmen zum verstärkten Klimaschutz ermutigt. Mitglieder verpflichten sich, jährlich ihre Treibhausgas-Emissionen zu messen, wo immer möglich zu reduzieren und unvermeidbare Emissionen mit UN certified emission reductions (CERs) zu kompensieren. CERs sind Zertifikate von Klimaschutzprojekten, die durch das United Nations Framework Convention on Climate Change (UNFCCC) geprüft sind. Durch den Kauf dieser Zertifikate für den Ausgleich der eigenen Emissionen, werden Projekte in Entwicklungsländern und damit die nachhaltige Entwicklung sowie die Erreichung der UN Sustainable Development Goals unterstützt.

Wie funktioniert die Kompensation unserer Emissionen?

Unsere aktuelle Unterstützung in Klimaschutzprojekte.

Windkraft in China

Elektrizität durch Windkraft in der Provinz Hebei

Das Windkraftprojekt Guyuan Wuhuaping befindet sich in der Stadt Pingdingbu, Kreis Guyuan, in der Provinz Hebei. Es wird von der „Construction Investment Yanshan Guyuan Wind Energy Co Ltd“ investiert, gebaut und betrieben. Die gesamte installierte Leistung des Projekts beträgt 495 MW, ausgestattet mit 33 Sätzen von Windturbinen mit einer installierten Leistung von 1.500 kW pro Einheit.

Die vom Projekt erzeugte Elektrizität wird über eine 110 kV Übertragungsleitung an das nordchinesische Stromnetz geliefert. Das Projekt als erneuerbare Energiequelle erzeugt Emissionsreduzierungen durch die Vermeidung von CO2 aus der gleichen Menge an Stromerzeugung von North China Grid, die hauptsächlich aus traditionellen thermischen Kraftwerken besteht.

gesparte Emissionen pro Jahr (Tonnen CO₂e) 123.645
gesparte Emissionen gesamt (Tonnen CO₂e) 865.515
EntwicklerConstruction Investment Yanshan Guyuan Wind Energy Co Ltd
ValidiererSGS United Kingdom Ltd. (SGS)
Zertifikat Verified Carbon Standard (VERRA)

Wasserkraft in Indien

Elektrizität durch Wasserkraft am Fluss Sutlej

Indien leidet an einer akuten Stromknappheit. Die indische Regierung und die Regierung von Himachal Pradesh (GOHP) haben den Fluss Sutlej als wichtige Wasserkraftquelle identifiziert und Wasserkraftprojekte entlang des Flusses und seiner Nebenflüsse umgesetzt. Das Wasserkraftprojekt Karcham Wangtoo ist Teil eines vom GOHP vorgeschlagenen Gesamtentwicklungsplans für das Einzugsgebiets des Sutlej. Das Projekt wird von „Jaypee Karcham Hydro Corporation Limited“ durchgeführt, um der Stromknappheit entgegenzuwirken.

Die Projektaktivität wird jährlich 4463 88 GWh Energie liefern und das ganze Jahr über eine Spitzenleistung von 1000 MW. Aktuell beruht die Versorgung des regionalen Stromnetzes auf fossilen Brennstoffen. Durch die geplante regenerative Energiegewinnung kann auf ein weiteres mit Kohle, Gas oder Öl befeuertes Wärmekraftwerk mit ähnlicher Kapazität verzichtet werden, was zu einer Verringerung der Treibhausgasemissionen in der Atmosphäre führt.

gesparte Emissionen pro Jahr (Tonnen CO₂e) 3.541.917
gesparte Emissionen gesamt (Tonnen CO₂e) 35.419.166
EntwicklerJaypee Karcham Hydro Corporation Limited
ValidiererTÜV Nord
Zertifikat UN CER

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Mit Ihrem Kauf beeinflussen Sie die Nachfrage erneuerbarer Energien und tragen dazu bei, wie sich künftig unser Klima entwickelt.

Alle Projekte, welche die Südwestenergie unterstützt, werden nach speziellen Standards, wie beispielsweise dem Gold Standard zertifiziert. Unabhängige Prüfer, wie der TÜV Nord, überwachen diese zusätzlich. Somit kann sichergestellt werden, dass in jedem Projekt

  • alle wichtigen Qualitätskriterien eingehalten werden,
  • neue Projekte durch die Finanzierung umgesetzt werden,
  • die lokale Bevölkerung in die Entscheidungsprozesse mit einbezogen wird.

Aus dem letzten Aspekt resultieren weitere Vorteile: Es werden somit nicht nur CO2-Emissionen eingespart, sondern es wird auch ein sozialer und wirtschaftlicher Beitrag in benachteiligten Ländern geleistet. Denn durch die finanzielle Unterstützung mittels Klimaschutzzertifikate wird Schwellen- und Entwicklungsländern:

  • der Zugang zu sauberen Technologien ermöglicht und
  • die Wirtschaft vor Ort nachhaltiger ausgerichtet.

 

CO2-Emissionen sind ein globales Problem. Sie werden überall gleichermaßen produziert und verteilen sich gleichmäßig in unserer Atmosphäre. Darum ist es nicht entscheidend, an welchem Ort der Erde ein Projekt unterstützt wird. Es kommt uns allen zu Gute – unabhängig vom Umsetzungsstandort.Der Vorläufer des Pariser Klimaschutzabkommens, das sogenannte Kyoto-Protokoll von 1997, legte fest, dass Klimaschutzprojekte dort umgesetzt werden sollen, wo sie am wirtschaftlichsten sind. Darum gibt es besonders viele Projekte in Schwellen- und Entwicklungsländern, weil hier das Potenzial der Einsparungen durch neue Technologie sehr hoch ist. Zudem sind dort häufig die Bedingungen für erneuerbare Energieanlagen (Sonne, Wind, Wasser und Biomasse) deutlich besser. Das bedeutet dort kann mit dem investierten Geld mehr erreicht werden als an anderen Standorten.

 

Die Südwestenergie unterstützt vornehmlich Windkraft-Projekte, zur Erzeugung von Öko-Strom, um so vorbereitend eine globale Infrastruktur für eFuels aufzubauen.

E-Fuels sind Flüssigkraftstoffe oder -gase, die künstlich hergestellt werden. Die synthetische Herstellung gelingt mittels Elektrolyse:

  1. Für die Elektrolyse wird Strom benötigt, der im optimalen Fall aus erneuerbaren Energien, wie Wind-, Wasser oder Solarkraft, gewonnen wird.
  2. Mit dem sauberen Strom wird Wasser (H2O) in Wasserstoff (H2) und Sauerstoff (O2) gespalten. Im selben Schritt entzieht man der Atmosphäre CO2.
  3. Im letzten Schritt wird der Wasserstoff (H2) aus der Elektrolyse mit dem Kohlenstoff (C) aus der Atmosphäre gebunden. Es entstehen künstlich erzeugte Kraftstoffe ohne Verwendung fossiler Ressourcen. Dieser Kraftstoff kann als Kraftstoff für Flugzeuge, Pkw, Lkw und Schiffe sowie zum Heizen als Heizölersatz verwendet werden.

Vorteile:

  • Wird der Kraftstoff im Auto, Schiff, Flugzeug, etc. verbrannt, gelangt nur die Menge CO2 wieder in die Atmosphäre, die man der Luft zuvor entzogen hat. Anders als bei E-Fahrzeugen.
  • Es ist keine neue Tankstellen-Infrastruktur nötig. E-Fuels können an bestehenden Tankstellen getankt werden.
  • Es sind keine neuen Fahrzeuge, Antriebe oder Motoren nötig. E-Fuels können ohne Umrüstung von der derzeitigen Fahrzeuggeneration getankt werden
  • Die Verbrennung und Herstellung ist vollkommen CO2-neutral, wenn erneuerbare Energien für die Elektrolyse verwendet werden

Nachteile? Eigentlich keine.

  • Der Energieverbrauch. Denn für jeden Tropfen Kraftstoff wird Strom benötigt. eFuels sind jedoch transportfähig und speicherbar. Daher kann der Strom weltweit beispielsweise in der Wüste durch Solarzellen erzeugt werden und im Anschluss weltweit in Form von eFuels dorthin befördert werden, wo er benötigt wird. Es benötigt lediglich Planungssicherheit und Subventionen durch die Politik, damit Unternehmen in den Aufbau entsprechender Anlagen investieren.
  • Der hohe Preis. Derzeit ist der Liter-Preis für E-Fuel noch nicht in einem Bereich, um mit den Kraftstoffpreisen konkurrieren zu können. Durch politische Rahmenbedingungen könnte dieses aber schnell geändert werden und ein Preis von ca 1,- EUR/Liter ist realistisch.